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Depressionen und Angststörungen

Depressionen und Ängste gehören zu den häufigsten und im Hinblick auf den oft schweren Verlauf am meisten unterschätzen psychischen Störungen und werden inzwischen als Volkskrankheiten betrachtet.

Depressionen und Angststörungen

Die häufigsten psychischen Erkrankungen

Die Anzahl psychischer Erkrankungen steigt weltweit stetig und dramatisch an. Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 2015 wird die Zahl der Menschen mit depressiven Erkrankungen in Deutschland auf ca. 4,1 Millionen geschätzt, dies entspricht etwa 5,2 Prozent der Bevölkerung. Von Angststörungen sind demnach etwa 4,6 Millionen Menschen betroffen.

Depressionen und Ängste sind nicht nur mit einem starken Leid für den Betroffenen, sondern auch mit großen Einschränkungen der privaten und beruflichen Leistungsfähigkeit verbunden. Depressionen sind die häufigste Erkrankungsgruppe bei Erwerbsunfähigkeits- und Erwerbsminderungsrenten und sind durch intensive und langwierige Behandlungen, häufige Arbeitsunfähigkeiten und Frühberentungen mit hohen volkswirtschaftlichen Kosten verbunden.
Etwa jeder fünfzehnte Arbeitsunfähigkeitstag geht in Deutschland mittlerweile auf das Konto einer Depression. Fehlzeiten aufgrund von Depressionen lagen 2021 laut der Deutschen Angestellten Krankenkasse mit 276 Fehltagen je 100 Versicherte um 41 Prozent über dem Wert von vor zehn Jahren. Auch das Verordnungsvolumen an Antidepressiva hat sich in diesem Zeitraum in etwa verdreifacht (Techniker Krankenkasse).

Näheres zu den einzelnen psychischen Krankheitsbildern

Die Hauptsymptome einer Depression sind:

  • anhaltende depressive Stimmung
  • Interessenverlust
  • Freudlosigkeit
  • Antriebsmangel
  • erhöhte Ermüdbarkeit


Häufige Zusatzsymptome sind:

  • Störungen der Konzentration, der Aufmerksamkeit und des Denkvermögens
  • vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
  • Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit
  • negative und pessimistische Zukunftsvorstellungen
  • Selbsttötungsgedanken oder -handlungen
  • körperliche Beschwerden wie z. B. Schlaf- und Appetitstörungen, Schmerzzustände
Depression Reha

Die Hemmung des Antriebs infolge einer Depression kann sich auch im äußerlichen Erscheinungsbild mit einer Verlangsamung der Reaktionen, Bewegungen und Sprache bemerkbar machen. Auch das Denken und die Auffassungsgabe sind gehemmt. Kreativität, Konzentrations- und Merkfähigkeit schwinden.

Typisch für eine Depression ist darüber hinaus, dass sich die Betroffenen zu allem zwingen müssen. Sie verfolgen keine Ziele mehr und vernachlässigen ihre Familie, den Beruf und sogar alltägliche Verrichtungen wie Nahrungsaufnahme und Hygiene. Die Betroffenen besitzen eine geringere Toleranz gegenüber seelischen, körperlichen und biografischen Belastungsfaktoren als gesunde Menschen. Diese besondere Verletzlichkeit spielt bei dem Ausbruch und der Aufrechterhaltung einer Depression eine große Rolle.

Zusammenfassung

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Eine Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf ein einmaliges oder ein fortbestehendes belastendes Lebensereignis (z. B. familiäre oder berufliche Konflikte, finanzielle Schwierigkeiten, körperliche Erkrankungen sowie Krankheits- oder Todesfälle in der Familie), die sich in negativen Veränderungen des Gemütszustandes oder auch in Störungen des Sozialverhaltens und in der Leistungsfähigkeit ausdrücken kann.

Sie tritt auf, wenn Menschen einen neu eingetretenen, schwierigen psychischen oder physischen Zustand über einen längeren Zeitraum hinaus nicht akzeptieren können bzw. sich an die neue Lebenssituation nicht adäquat anpassen können. Entscheidend bei der Entstehung der Anpassungsstörung ist nicht die objektive Härte des Ereignisses, sondern das subjektive Empfinden der Belastung, die Menge der vorherigen schwierigen Erlebnisse, die individuelle Belastbarkeit sowie die Bewältigungsfähigkeiten.

Die Symptomatik der Anpassungsstörung kann breit variieren. Die am häufigsten auftretenden psychischen Auffälligkeiten sind Angst und Sorge, Depressivität, Ärger, Verbitterung, Verzweiflung und emotionale Verwirrtheit. Auch Gefühle von Isolation, Bedrängnis und Traurigkeit können sich einstellen sowie der Eindruck, den alltäglichen Lebensaufgaben nicht mehr gewachsen zu sein. Daneben können sich auch vielfältige somatische Beschwerden einstellen. Die Störung setzt im Allgemeinen innerhalb eines Monats nach dem auslösenden Ereignis ein und hält meist nicht länger als sechs Monate ab Beendigung des belastenden Ereignisses an.

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